Bericht Lenggries 2019
Für die Kanupiraten ging es in diesem Herbst nach Lenggries in Bayern. Am 19. Oktober trafen wir uns mit 19 Kanutinnen und Kanuten am frühen Morgen am Bootshaus und erreichten dank freier Autobahnen unsere Ferienwohnungen am frühen Abend. Den Abend ließen wir mit Gesellschaftsspielen ruhig ausklingen. Am nächsten Morgen ging es dann direkt zur Isar. Bei milden Temperaturen und gut fließendem Wasser erreichten alle leicht durchnässt das Ziel und wurden am Abend mit leckerer Pizza belohnt. Auch am Dienstag ging es wieder aufs Wasser. Diesmal teilte sich die Gruppe aber. Ein Teil paddelte auf einem etwas ruhigeren Teil der Loisach und ein anderer Teil wollte gerne in der Griesenschlucht paddeln. Nach ausgiebiger Begutachtung wurde allerdings festgestellt, dass die Loisach zu wenig Wasser führte, um dieses Stück zu paddeln. Also ging es kurzerhand in Richtung Österreich zum Rißbach. Auch dieser wurde zunächst gut inspiziert. Besonders das Straßen-S, die Schrägen Rippen und die Ausstiegsstelle wurden genauestens unter die Lupe genommen. Obwohl auch der Rißbach relativ flach war, war gerade genug Wasser da, um paddeln zu können. Einen kleinen Zwischenfall gab es jedoch beim Straßen-S, als Hannah den Spruch ,,der Stein ist dein Freund‘‘ etwas zu genau nahm und gegen einen Stein umkippte. Leider stieß sie sich dabei so ihren Kopf, dass sie sich eine kleine Platzwunde und ein blaues Auge zuzog. Dank eines eingespielten Teams und genügend Absicherungen, konnte sie aber schnell gerettet werden.
Der Dienstag war wohl das Highlight für viele. Am frühen Morgen fuhren wir zur Therme Erding. Den Tag verbrachten wir mit Wassergymnastik, im Wellenbad, auf den vielen Rutschen oder an der Cocktailbar mitten im Pool. Am späten Nachmittag fuhren wir alle erschöpft und hungrig zurück nach Lenggries, wo wir gemeinsam zu der Alten Mulistation liefen, um ein traditionell bayrisches Abendessen zu essen. Am Mittwoch machten wir einen Ausflug nach Salzburg in Österreich, um Bekannte zu besuchen. Unsere jüngeren Kanuten hatten dort die Möglichkeit ihre Energie auf einer großen Wiese los zu werden und die größeren Kanupiraten konnten sich bei Almdudler und kleinen Köstlichkeiten des Hauses stärken.
Donnerstag teilte sich unsere Gruppe wieder auf. Die Großen wollten gerne auf der Ziller paddeln und fuhren nochmal nach Österreich. Als gerade die Autos umgesetzt wurden, nahm allerdings der Wasserpegel rapide ab, sodass an Paddeln nicht mehr zu denken war. Enttäuscht wurden die Boote also wieder aufgeladen und der Heimweg angetreten. Die Jüngeren verbrachten diesen Tag auf der Sommerrodelbahn und im nahegelegenen Hochseilgarten. Dann war es auch schon Freitag und der Urlaub schon fast vorbei. Da die Größeren auch gerne nochmal auf die Sommerrodelbahn wollten, fuhren wir alle gemeinsam nochmal dorthin. Anschließend fuhren wir mit der Brauneckbergbahn auf den Brauneck, welcher direkt vor unserer Haustür lag. Oben angekommen hatten wir einen wunderschönen Ausblick. Wir wanderten ein bisschen auf dem Berg, bevor es dann schon wieder runter ins Tal ging. Dann hieß es auch schon Koffer packen und Boote wieder aufladen. Zum Abschluss ging es dann nochmal zur Pizzeria.
Es war ein schöner und sehr abwechslungsreicher Herbsturlaub und alle hatten viel Spaß!
Ahoi Anna-Lena